Die Dunkelkammer
Die Nonnen von Goldenstein #8: "Nicht mit uns!" - Das Buch
- Fotocredit: Philipp Horak
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Von Michael Nikbakhsh. Am 7. August 2025 erschien die erste Dunkelkammer-Episode zum Schicksal der Nonnen von Goldenstein, Schwester Bernadette, Schwester Rita und Schwester Regina. Edith Meinhart hatte die letzten drei Augustiner-Chorfrauen in dem Altersheim besucht, in das sie gegen ihren Willen abgeschoben worden waren. Und dann: Ein globaler Medienhype, das schafft ein österreichischer Podcast nicht alle Tage. Diese Geschehnisse hat Edith jetzt zu einem Buch verarbeitet: "Nicht mit uns! Die unglaubliche Geschichte der Nonnen von Goldenstein" von Edith Meinhart ist ab Ende November im Handel verfügbar. Das Buch erscheint im Buchverlag Edition Lauter, den wir der Einfachheit halber gleich mit gegründet haben. Wir, das sind Edith Meinhart, Stefan Lassnig, Stefan Kaltenbrunner, Johannes Weyringer und ich. In dieser Ausgabe der Dunkelkammer stellen wir das Buchprojekt und den Buchverlag vor.
Michael Nikbakhsh
Herzlich willkommen zu einer weiteren Ausgabe der Dunkelkammer. Mein Name ist Michael Nikbakhsh und ich möchte heute ein Projekt vorstellen, an dem wir seit Wochen intensiv arbeiten. Und dieses Projekt setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Es handelt sich einerseits um ein Buch und andererseits um den Buchverlag, den wir quasi rundherum gegründet haben zum Start. Und wir das ist eine Gruppe von Personen, mit zwei bin ich jetzt verbunden im Conference Call. Einerseits Edith Meinhart. Hallo Edith.
Edith Meinhart
Hallo Nik.
Michael Nikbakhsh
Und andererseits Stefan Kaltenbrunner. Hallo Stefan.
Stefan Kaltenbrunner
Hallo ihr beiden.
Michael Nikbakhsh
Ich schlage vor, wir fangen mit Edith an. Sie hat nämlich das Buch bereits in einer früheren Podcast Episode angeteased. Sie arbeitet an einem Buch. Wir haben nicht viel mehr verraten, als dass es mit den Nonnen von Goldenstein zu tun hat. Heute ist der Kick Off, heute lassen wir raus, worum es da wirklich geht. Edith, woran arbeitest du da jetzt seit Wochen?
Edith Meinhart
Also es ist die Geschichte der Nonnen von Goldenstein, die ja unglaublich ist in den Medien, insofern schon öffentlich geworden ist, als man weiß, dass die Nonnen von ihrem Altersheim ausgebüxt und dann ins Kloster zurückgegangen sind. Aber da gibt es natürlich noch viel mehr im Hintergrund. Ich werde beschreiben, erstens, wer die Nonnen sind, warum sie Nonnen geworden sind, aber auch dann, was sich im Hintergrund alles rechtlich, sozial und mit Medien abspielt. Es gibt eine Menge zu erzählen.
Michael Nikbakhsh
Du arbeitest jetzt schon seit ein paar Wochen dran. Die Erscheinung des Buches ist für den 29. November 2025 vorgesehen. Ein paar Wochen sind aber für ein Projekt dieser Art relativ knapp bemessene Zeit. Warum haben wir uns nicht mehr Zeit gelassen, Edith?
Edith Meinhart
Wir wollten das Buch vor Weihnachten in den Handel bringen und wenn wir nicht alle so viel Erfahrung hätten, dann wäre es tatsächlich ein verrückter Zeitplan. Und ich hätte auch nicht dazu Ja gesagt, wenn ich nicht wüsste, dass ich wirklich von Profis umgeben bin. Das eine ist einmal das Schreiben. Ich bin ja nicht erst seit kurzem mit den Nonnen in Kontakt, sondern seit Anfang August oder eigentlich Mitte Juli. Aber es gehört auch dazu, das Recherchieren. Wir haben über viele Jahre gewachsene Netzwerke, Kontakte, Menschen, die einem helfen, Experten, Kirchenrechtler, Leute, die Einblick in ihr Wissen geben und die man dann beim Buchschreiben auch wirklich brauchen. Kann. Du, Nik, hilfst mir auch beim Recherchieren. Riesengroßes Danke noch einmal. Und ich habe mich ja früher immer gewundert, wenn man ein Buch aufschlägt, wie viel Leute es zu bedanken gibt, wenn man ein Buch schreibt. Und jetzt weiß ich selbst, warum das so ist. Also es sind einfach wirklich viele Leute daran beteiligt und ich war ja auch von Anfang an mit den Nonnen in Kontakt, als andere Medien noch nicht da waren. Es gehört nämlich auch dazu, das Vertrauen der Schwestern zu haben, wenn man ein Buch schreibt, weil sonst erzählen sie ja nichts. Und vor allem auch kann man dann nicht in den zarten, intimen Momenten auch dabei sein. Das geht nur, wenn man eine gute Gesprächs- und Vertrauensbasis hat.
Michael Nikbakhsh
Wir haben vor einigen Wochen, nachdem du die erste Episode gemacht hast, am Ende sind es glaube ich sieben geworden mittlerweile, haben wir gesagt, eigentlich müsste man aus diesem Fall ein Buch machen. Okay, das ist der eine Diskussionspunkt gewesen. Der zweite Diskussionspunkt, den wir dann aufgebracht haben, das führt mich jetzt zu Stefan Kaltenbrunner, ist, wir haben uns in die Entstehung des Buches hinein dazu entschlossen, den Verlag dazu, den es bisher nicht gab, auch gleich zu gründen. Also sprich, das Buch in einem Verlag erscheinen zu lassen, den wir parallel dazu gründen. Das ist abgesehen vom engen Zeitplan tatsächlich noch die verrückte Ebene in der Geschichte. Stefan Wieso haben wir einen Verlag gegründet?
Stefan Kaltenbrunner
Ja, das ist eine gute Frage, die du da stellst. Ich möchte sie mir gar nicht beantworten. Ich glaube, wir machen es einfach. Warum einen Verlag? Ich habe ja einige Bücher im letzten Jahr publiziert und wir haben ja ein gemeinsames Projekt derzeit noch laufen, das ist die Schattenrepublik von Peter Hochegger, wo es parallel ein Buch gibt und auch einen sehr erfolgreichen Podcast. Ich glaube, korrigiert mich bitte, knapp 300.000 Downloads bis jetzt. Und wie ich die Geschichte das erste Mal vor den Nonnen gehört habe und dann erfahren habe, dass das die Edith Meinhardt macht, die ja seit Jahren bewundere, wie sie schreibt und was sie macht beim Profil und mir den ersten Podcast angehört, habe eigentlich gedacht, da müssen wir ein Buch machen. Und wir hatten, glaube ich, alle gemeinsam denselben Gedanken und haben den dann zu Papier gebracht und dann beschlossen, wir gründen einen eigenen Verlag, weil die Dunkelkammer und dieses kleine, kleine, mittlerweile mittelgroße, große Universum dermaßen viel Power hat, dass man, glaube ich, ein Buch mit dieser Intensität, in der zu sehr kurzer Zeit auch selbst vermarkten kann und keinen Verlag dazu braucht. Und deswegen haben wir uns beschlossen, dass wir diesen Verlag gründen.
Michael Nikbakhsh
Wir, das sollte man vielleicht dazu sagen, sind, soweit es jetzt die Verlagsgründung betrifft, eine Gruppe von fünf Personen. Also Edith tritt als Autorin des Buches in Erscheinung, aber sie tritt auch als Verlegerin in Erscheinung. Sie ist mitbeteiligt an diesem Verlag, der sich jetzt aus fünf Leuten zusammensetzt. Ich zähle das mal auf. Also Edith Meinhart ist dabei, Stefan Lassnig, Stefan Kaltenbrunner, Johannes Weyringer und ich. Und wir haben uns zusammengetan und gesagt, wir bilden ein Team rund um die Edith. Wir heben sie auch in verlegerische Verantwortung, helfen ihr, wo immer es geht und versuchen zum Entstehen des Buches eben diese Verlagsstruktur zu etablieren. Jetzt muss ich dazu sagen, ich bin ja jetzt auch nicht erst seit gestern im Berufsleben und habe auch schon einiges erlebt, aber eine Verlagsgründung, das ist ohne ein Ding. Also das war jetzt kein Selbstläufer bisher, Stefan.
Stefan Kaltenbrunner
Nein, das ist kein Selbstläufer, weil natürlich ein Buchverlag zu gründen gehört ja wahnsinnig viel Beiwerk dazu. Und das Schwierige ist natürlich der Vertrieb, den man mal aufbauen muss, um in die Buchhandlungen und die Onlinebuchhandlungen zu kommen. Normalerweise sind das Prozesse, die sehr lange dauern, aber wir haben, glaube ich, ganz gute Netzwerke, die das beschleunigt haben. Und wir schaffen das in sehr kurzer Zeit, dass das Buch gelistet ist, das Buch bestellbar. Es ist aktuell schon bestellbar, vorbestellbar auf diversen Onlineplattformen und die Challenge ist sicher, diesen Vertrieb aufzubauen und dass wir dann wirklich am 29. November im Buchhandel liegen. Aber so wie wir jetzt im Plan sind, werden wir das super schaffen.
Edith Meinhart
Das wäre auch für einen normalen, schon gegründeten, etablierten Verlag eine ziemliche Herausforderung, weil die Prozesse im Buchhandel und in der Buchentstehung normalerweise viel länger sind.
Stefan Kaltenbrunner
Ja, wobei, darf ich noch eins dazu sagen, was natürlich dieses Buch besonders macht, ist einfach das Thema. Es gibt niemand, der von diesen Nonnen noch nicht gehört hat. Dank dir das weltweit zitiert worden, bis New York Times und wie sie alle heißen. Und egal, wen ich gerade anrufe oder wen wir gerade anrufen und sagen, hey, wir haben da ein Projekt, welches haben Sie denn? Und wir sagen, wir machen die Nonne von Goldenstein. Wahnsinn, super, unbedingt. Bitte, wir brauchen dieses Buch und es ist schon super Motivation auch zu sehen, dass dieser Stoff, der wirklich alles hat, das Potenzial für echt gutes Buch hat. Und ich mache mir da keine Sorgen, dass du das natürlich schaffst. Ich kenne ja schon einige Teile davon.
Edith Meinhart
Es ist lustig. Ich bin bei einer Verlagsgründung dabei und kriege es gar nicht mit, weil ich stehe jeden Tag um sieben in der Früh auf und gehe am Abend um elf ins Bett und beschäftige mich mit Kirchenrecht und Nonnen und Ordensgeschichte und den Charakteren der Nonne. Was anderes gibt es für mich gerade gar nicht.
Michael Nikbakhsh
Edith, du warst im Sommer in Salzburg, die Nonnen besuchen damals im Altersheim. Du warst dann auch dabei, als sie das Altersheim verlassen haben und Goldenstein wieder in Besitz genommen haben und du warst jetzt erst vor ein paar Tagen für ein paar Tage wieder dort. Wie geht es denn den drei Schwestern?
Edith Meinhart
Es geht ihnen gut. Ich habe ja den Unterschied wirklich hautnah miterlebt, wie es ihnen im Altersheim gegangen ist und wie es ihnen jetzt geht. Und im Altersheim, da war schon, also da hat man gemerkt, sie sind einfach traurig, sie haben Heimweh und sie wollen eigentlich mit dieser Perspektive in dem Heim ihren Lebensabend zu verbringen, nicht leben. Und jetzt sind sie alle aufgeblüht. Am ärgsten finde ich den Unterschied bei der Schwester Regina, die, wie ich sie im Altersheim kennengelernt habe, eigentlich im Bett gelegen ist, den Schleier gar nicht aufgesetzt hat und kaum was erzählt hat und jetzt in Kloster Goldenstein nimmt sie ihren Rollator nicht mehr, stapft mit dem Stock herum, ist ständig unterwegs und ich habe mich manchmal richtig erinnern müssen, dass das die gleiche Person ist, weil man das fast nicht glauben kann.
Es sind natürlich ein paar Probleme zu lösen. Das versuchen die Unterstützerinnen jetzt auch. Also man muss schauen, dass es eine nachhaltige Struktur gibt, dass es eine 24 Stunden Betreuung gibt, weil auch wenn die Nonnen jetzt für ihr Alter im Moment sehr fit sind, muss man schauen, dass man das für die Zukunft gut aufsetzt, dass es genug finanzielle Reserven gibt, dass es Betreuung gibt, jemandem im Haushalt hilft. Das passiert jetzt gerade alles und ich glaube, das beruhigt die Nonnen auch sehr. Also die fühlen auch sich gut eingebettet, was ein bisschen anstrengend ist für sie manchmal ist die Starke Medienpräsenz, weil sie sind natürlich gewöhnt, dass sie fünfmal am Tag beten und viel Ruhe haben miteinander, aber gleichzeitig sind sie als Lehrerinnen auch gewöhnt, immer unter Menschen zu sein. Und sie wissen, dass Medien extrem wichtig sind. Sie verdanken es der Öffentlichkeit, dass sie zurückgekommen sind und ihren Unterstützern. Ohne Öffentlichkeit wäre man über sie wahrscheinlich schon so drübergefahren, dass sie da eigentlich keine Chance mehr sehen würden.
Michael Nikbakhsh
Es gibt da ein grundsätzliches Argument, das von Seiten des Propsts von Stift Reichersberg, der quasi der sogenannte Apostolische Kommissar von Goldenstein ist. Der wurde ja von den Schwestern selbst ausgesucht, der Propst, als Verwalter. Und das Argument, das von seiner Seite und seiner Umgebung kommt, ist, dass die drei Schwestern unmöglich für sich selber sorgen können. Die einzige Alternative sei eben das Altersheim gewesen. Jetzt muss man dazu sagen, die drei Schwestern sind nicht allein. Es gibt Unterstützerinnen, die da vor Ort sind, eine relativ große Gruppe, die sich eben darum kümmern, dass sie die Hilfe, die sie noch benötigen, bekommen.
Edith Meinhart
Ja, also das sieht der Propst so. Die Nonnen sehen es anders und anders als der Propst glaubt, zählt das, was die Nonnen wollen. Ich glaube, es gibt schon einen Punkt, wo man ohne Heim wahrscheinlich nicht mehr auskommt. Also wenn man jetzt, ich sage mal, in der Phase des Sterbens ist und sehr schwer krank ist und gar nicht mehr aus dem Bett raus kann, aber bis zu einer hohen Gebrechlichkeit ist es im Prinzip möglich, in den eigenen vier Räumen zu leben. Das machen ja der Großteil der alten Menschen. Es gibt Treppenlifte, es gibt 24 Stunden Betreuungen. Es ist schon etwas zynisch, dass der Propst das sagt, nachdem er ihnen zum Beispiel den Treppenlift abmontiert hat. Also man kann dort leben, sie können dort leben, sie schauen auch sehr aufeinander. Und es gibt überhaupt keinen Grund, warum man die Entscheidung der Nonnen nicht akzeptieren sollte.
Michael Nikbakhsh
Du hast diesen Treppenlift erwähnt, den gibt es jetzt wieder. Habe ich das richtig verstanden? Es wurde einer neu eingebaut.
Edith Meinhart
Es gibt einen Teil davon, der wurde gespendet von einer deutschen Firma, einem Familienbetrieb. Und das sind die zwei Treppenteile, die ganz gerade sind. Und dann gibt es noch zwei Teile, die um die Kurve gehen. Und das ist eine sehr ausgetüftelte Arbeit. Da müssen die Nonnen jetzt ein bisschen was dazu zahlen, was aus den Spenden dann auch bewältigbar sein wird. Aber das wird auch nicht annähernd so viel sein, wie ein Treppenlift normalerweise kostet.
Michael Nikbakhsh
Tatsache ist, das Leben kostet natürlich Geld und wir haben uns entschlossen, dass auch wir einen Beitrag leisten möchten mit dem Projekt, in dem wir dafür sorgen, dass aus den Buchverkäufen raus Spenden an die Schwestern gehen. Stefan, erzähl mal was dazu.
Stefan Kaltenbrunner
Genau, wir haben beschlossen, dass wir zumindest einen Euro vom Verkaufserlös, man muss bei Büchern sagen, dass Bücher leider kein gutes Geschäft sind. Viele Buchverlage können ein Lied davon singen. Wir werden zumindest einen Euro davon vom Verkaufspreis an die Nonnen spenden. Sollte das Buch ein sehr großer Erfolg werden, werden wir natürlich noch etwas zusätzlich überlegen. Aber das ist einmal ein erster Schritt, was wir machen werden.
Michael Nikbakhsh
Man muss vielleicht dazu sagen, wir gehen da selber mit unserem Geld ins Risiko. Wir haben das von Haus aus jetzt nicht als hoch profitable Angelegenheit geplant, weil wir ja diese Verlagsgründung noch zu stemmen haben. Also da gehen ja die Kosten, die wir zunächst haben, die gehen alle auf unsere Kappe. Aber wir sind überzeugt davon, dass das Potenzial hat, sonst würden wir es ehrlicherweise nicht machen. Also wir machen-
Stefan Kaltenbrunner
Ich glaube, dass das Buch ein sehr großes Potenzial hat. Und je mehr natürlich das Buch kaufen, umso mehr werden natürlich auch die Nonnen davon profitieren, Was auch mit ein Grund war, dass ich das Projekt so begrüße, auch deshalb auch, weil die Edith das macht und von Anfang an dabei war. Und ich glaube, dass es ganz viele Menschen im Umfeld gibt oder im weiteren Umfeld, die sich auch berufen fühlen, hier etwas zu publizieren. Aber ich glaube, wir haben die Autorin, die am nächsten dran ist und die den Nonnenverein wirklich gerecht wird. Und ich glaube, das ist einfach wichtig bei diesem Projekt dazu zu sagen.
Edith Meinhart
Und jeder, der schon einmal ein Buch geschrieben hat, weiß, wie wenig die Autorinnen dafür kriegen. Also ich kann mich erinnern, bei meinem vorherigen Buch Kopp und Che. Waren es, glaube ich, 1,70 pro Buch. Jetzt mag das für Leute, die das nicht wissen, wenig klingen, aber es ist eigentlich schon ein wesentlicher Teil, der da an die Nonnen zurückgeht. Leider ist Buchschreiben insgesamt ein Hungerleider-Job, außer man schreibt einen Bestseller, was ja jeder, der ein Buch schreibt, hofft. Aber im Prinzip tut man sich das nicht für Geld an, sondern weil einem das Thema am Herzen liegt, so wie grundsätzlich ja auch Journalismus nicht, oder? Also wir werden ja alle in anderen Berufsfeldern, wenn es nur um Geld ginge.
Stefan Kaltenbrunner
Ja, absolut. Wie gesagt, eine Verlagsgründung und Bücher schreiben ist jetzt nicht irgendwie sehr einträglich, außer man ist jetzt Stephen King oder irgendwer. Aber wir hoffen doch, dass erstens der Inhalt dieses Buches überzeugt, zweitens, dass es den Schwestern wirklich gerecht wird und drittens, dass so viel Geld übrigbleibt, dass wir einen großen Teil davon nach Salzburg schicken können, was ihren Lebensabend finanzieren kann.
Michael Nikbakhsh
Edith, beschreib mal dieses mediale Momentum, das da entstanden ist in Goldenstein. Also du warst dort als Erste und zunächst auch als Einzige und hast eben von der ersten Podcast Episode weg dann einige dazu gemacht und mit etwas Verzögerung war dann plötzlich die Weltpresse vor Ort. Das hast du auch miterlebt.
Edith Meinhart
Das habe ich auch miterlebt. Also am Anfang war es wirklich so, wie ich das erste Mal bei den Nonnen war, da war ich die erste Journalistin, die sie quasi in ihrem Leben getroffen haben. Und dann sind ein paar Medien dazukommen, zuerst die Kronen Zeitung, ein ORF Team, also ZIB-Team, ATV, Puls 24 und dann ist das relativ schnell abgehoben nach zwei Wochen, nämlich vor allem dann mit dem Auszug der Nonnen in das Kloster und das war dann kaum mehr im Überblick zu behalten. Also ich glaube, dass mir jetzt bald kein Land mehr einfällt, wo die Nonnen nicht Gegenstand von Berichterstattung waren, bis hin zu China. Also sowieso die ganz großen CNN, BBC, New York Times, Süddeutsche, Zeit, Spiegel, französische Medien, spanische, italienische, Fernsehen, Presse, alles, aber wirklich bis hin nach China, Finnland. Ich glaube, es gibt kaum mehr ein Land, wo das nicht irgendwann einmal berichtet worden ist. Und auch die Bilder, die ganz wichtig waren, diese Bilder von den drei Frauen in diesen mittelalterlichen Trachten und zwei davon auf Rollatoren gestützt, sind fast schon ikonisch als Bilder um die Welt gegangen, würde ich sagen. Und dieses Momentum war für die Nonnen schon auch anstrengend, weil jeden Tag neue Anfragen gekommen sind. Und ganz wichtig, glaube ich, war auch der Instagram Account, der nicht klassische Medienkonsument:innen dann auch noch erreicht hat. Also viele junge Menschen. Es ist unglaublich, wie viele das sehen wollten, dass zum Beispiel die Schwester Bernadette das erste Mal mit dem Treppenlift drauf und runter fährt. Mehr ist da nicht zu sehen, aber das hat 60.000 Menschen begeistert Und das war für mich auch ein neues Momentum.
Michael Nikbakhsh
Jetzt ist das ja schon für Leute mit Medienerfahrung anstrengend, wenn da permanent jemand anklopft um ein Interview. Du hast vorher gesagt, sie waren es eigentlich gewöhnt, fünfmal am Tag zu beten. Und jetzt müssen sie diese drei älteren Damen, die das nehme ich an, überhaupt in der Form noch nie erlebt haben oder generell mediales Interesse kaum kennen, aus eigener Erfahrung mit all dem zurande kommen und das in ihre Tagesroutinen einbauen. Aber sie haben das offenbar ohne zu murren erduldet.
Edith Meinhart
Ja, wie gesagt, die drei, also die Schwester Rita, die Schwester Bernadette und die Schwester Regina waren ja Lehrerinnen. Also sie sind im Prinzip schon gewöhnt, dass sie im Trubel stehen. Der hat ihnen auch gefehlt. Die waren eigentlich unglücklich unter lauter alten Leuten im Altersheim. Aber natürlich haben sie in der Klausur Ruhe gehabt und das war jetzt auch nicht mehr der Fall. Das haben sie inzwischen wieder ein bisschen zurückbekommen, weil die Medienvertreter innen jetzt im grünen Zimmer empfangen werden und nicht mehr quasi da sitzen, wo sie dann essen und beten. Ich glaube, sie wissen natürlich auch schon, auch wenn es manchmal anstrengend ist, wie wichtig die Medien sind und sind extrem dankbar für diese weltweite Solidarität und diese Unterstützung.
Michael Nikbakhsh
Ich habe vorher erwähnt, dass Stift Reichersberg, Probst Markus Grasl mittlerweile auch umgeben nicht nur von von Rechtsanwälten, sondern von einem sehr erfahrenen PR-Berater. Anfangs hieß es, die drei Damen könnten nicht für sich selbst sorgen. Dann wurde dazu getan, das Argument, diese gesamte mediale Inszenierung sei verwerflich, die passiere auf dem Rücken der drei Schwestern. Du hast jetzt aber schon zweimal erwähnt, dass letztlich die mediale Öffentlichkeit dafür gesorgt hat, dass sie dieses Maß an Selbstbestimmtheit wieder erlangen können, weil ohne diese Öffentlichkeit wären wir über sie drübergefahren.
Edith Meinhart
Ja, eindeutig. Es gibt auch Beispiele in Italien, Spanien, in Texas, wo Orden von Frauen geschlossen wurden. Also da muss ich schon sagen, eigentlich in einer Brutalität abgewickelt wurden, dass man es eigentlich kaum fasst. Ich habe die Kirche nicht für so herzlos gehalten und ich glaube, da geht es vielen Menschen ähnlich.
Stefan Kaltenbrunner
Ich finde, dass prinzipiell, dass Nonnen ja in der öffentlichen Rezeption auch in den vergangenen Jahren viel zu wenig beachtet werden, was die zum Teil mitmachen, auch von der Kirche. Wir hatten im Datum eine Geschichte von der Christine Pausackl, jetzt Datumschefredakteurin über diesen Schweigeorden in Graz, wo sie ihre quasi Großtante besucht hat, die mit 20 Jahren ins Kloster gegangen ist und mit knapp 80 dort gestorben ist und die sie einmal besuchen konnte und dann eine Geschichte gemacht hat, die sie nicht einmal angreifen durfte, durch ein Gitter mit ihr sprechen. Und es ist eigentlich völlig irre, dass es da mitten im Land Schwestern gibt, die in geschlossenen Räumen leben, keinen Außenkontakt haben und generell, ich glaube, das ganze Nonnenwesen ist, ist ziemlich dünn durchleuchtet im Gegensatz zu männlichen Orden, kommt mir vor. Oder sehe ich das anders?
Edith Meinhart
Es geht vor allem um diese wirklich prekäre Stellung der Frauenorden im Vatikan. Es gibt eigene Regeln für Frauenorden, die für Männerorden nicht gelten. Und jetzt sind Frauen, alte Frauen überhaupt, in der Öffentlichkeit schon nicht präsent, aber diese schwache Stellung im Vatikan öffnet natürlich Manipulation und Missbrauch und Ausbeutung Tür und Tor. Und dann kommen die Kirchenfürsten mit diesen salbungsvollen Begriffen daher, mit Gehorsam und mit Armut und Demut und Hingabe. Das sind an sich Begriffe, die spirituell gemeint sind, aber die kann man natürlich für weltliches Machtstreben extrem gut ausnützen und wenn da die Öffentlichkeit nicht hinschaut, sind die Leute komplett verloren.
Stefan Kaltenbrunner
Ich habe eine Frage zu… Aber hadern die Schwestern? Eine Frage, die mir immer wieder gestellt wird. Mit der Kirche?
Edith Meinhart
Nein, also mit der Kirche. Sie hadern mit ihrem Propst, aber sie hadern nicht mit Gott. Wenn jetzt das quasi eine Chiffre für gewesen wäre. Sie sagen auch, sie würden, wenn sie nicht so katholisch wären, austreten, aber sie bitten dann immer gleich, bitte tretet nicht aus der Kirche aus, weil das sind, das macht sie auch so ungewöhnlich tatsächlich extrem gläubige Frauen und das ist für sie das Wichtigste. Das ist das Zentrum. Vielleicht kurz noch zu der ganzen Medienpräsenz. Mich hat ja beeindruckt, wie unbeeindruckt die Nonnen von dem Ganzen sind. Also wenn da jetzt Unterstützer merken, da kommt jetzt die New York Times, dann sind sie ganz aufgeregt, die Nonnen eigentlich nicht, weil die Nonnen haben einen anderen Maßstab und der Maßstab für sie ist Jesus und was der will. Und das macht sie auch irgendwie so unkorrumpierbar und so unverstellt.
Michael Nikbakhsh
Apropos New York Times, über deren Öffentlichkeitswirksamkeit muss man ja nicht diskutieren, aber soweit es jetzt die Dunkelkammer betrifft, glaube ich mich zu erinnern, dass Edith war in Goldenstein, beziehungsweise im Altersheim damals noch, hat sich ausgebogen, unterhalten und hat dann eine Medienanfrage an Stift Reichersberg geschickt. Und soweit ich mich erinnere, haben die das zunächst nicht ganz ernst genommen, weil sie nicht gewusst haben, Dunkelkammer, was soll das sein, Podcast. Oder täusche ich mich da?
Edith Meinhart
Ich glaube, sie haben überhaupt gedacht, dass sie das aussitzen. Das hat sich über die Wochen nicht wesentlich geändert. Und sie haben dann schon eine Stellungnahme veröffentlicht, da kam die Dunkelkammer vor und die Kronenzeitung. Aber ich glaube, so richtig registriert, dass sie das nicht aussitzen können, haben sie erst wie dann traditionelle Medien aufgesprungen sind. Ich glaube auch, dass sie die Kraft der Stimmen unterschätzt haben. Sie haben sich gedacht, Podcast, wer hört das? Aber wenn man die Stimmen der Nonnen hört, ich habe das eh schon mal gesagt, dann wird ja völlig klar, dass die kein Spiel spielen, dass die nicht lügen, dass die einfach sehr unverstellt erzählen, was sie erleben. Und da ist das Medium Podcast vielleicht sogar mächtiger in dem einen Fall als Printmedien.
Michael Nikbakhsh
Wir, also du konkret, hast um ein Interview mit dem Propst angesucht bisher. Wir haben jetzt den, 29. Oktober, da zeichnen wir auf. Haben wir noch keine Zusage bekommen oder täusche ich mich?
Edith Meinhart
Nein, nein, ich habe auch gesagt, dass wir ein Buch machen und dass ich gerne mit ihm reden würde. Da habe ich auch noch keine Rückmeldung bekommen. Ich würde übrigens gern zum Buch, weil wir jetzt gesagt haben, die Stimme war so wichtig, auch die Bilder waren sehr wichtig. Und das Buch hat ein Titelbild von Philipp Horak, das ist ein wunderbarer Fotograf, mit dem wir schon sehr lange zusammenarbeiten, mit dem wir, mit dem wir schon sehr, sehr viele Reportagen gemacht haben und der für mich ein Magier der Fotografie ist. Und der hat uns dieses Bild auch zur Verfügung gestellt. Und ich glaube, das lebt auch sehr davon, dass dieses Bild so großartig ist. Wir waren uns ja alle fünf sofort einig. Ich glaube, normalerweise gibt es da viele Sitzungen und man überlegt, welches Coverbild und wir haben alle sofort gesagt, das ist es.
Michael Nikbakhsh
Der Buchverlag. Wir haben noch gar nicht gesagt, wie er heißt, das ist ganz unwesentliches Detail. Wir haben uns entschieden für Edition Lauter, weil wir der Meinung waren, die Mehrdeutigkeit des Begriffs gefällt uns gut, der Klang des Namens gefällt uns gut. Die gesellschaftsrechtliche Struktur dahinter, die ist gerade in Gründung, aber quasi die Marke steht schon mal da. Das heißt, das Buch kann man vorbestellen. Es hat eine ISBN Nummer, die stellen wir auch in die Show Notes hinein. Wir laden natürlich alle, die die Dunkelkammer hören, dazu ein. Geht in eure Buchhandlungen, sagt ihr würde das Buch gern kaufen. Je mehr Nachfrage da ist, umso mehr Auslieferungsmomentum werden wir damit auch schaffen.
Stefan Kaltenbrunner
Genau, das wäre total super, weil wie der Neuverlag braucht natürlich Aufmerksamkeit, aber die Geschichte ist dermaßen gut und ich glaube, sie ist so super interessant mit so vielen neuen Aspekten. Das ist ein super tolles Buch und vor allem, man lernt viel dabei über die Kirche, über die Gesellschaft, über den Umgang mit Medien, den Umgang mit alten Frauen, mit Ordensfrauen. Das ist ein Paket, glaube ich, das man gerne liest.
Michael Nikbakhsh
Was man nicht im Buch liest, ist, was wir alles gelernt haben über die Buchs-, Verlagsbranche und den Vertrieb.
Stefan Kaltenbrunner
Da können wir einen eigenen Podcast daraus machen, wenn alles geklappt hat. Aber ich sag mal so, ja, es ist alles ein bisschen speziell, aber wunderbare Leute, die uns unterstützen von diversen Vertriebsorganisationen etc. Und es ist eine wahnsinnig knappe Zeit. Und was mich besonders freut, wir sind erst mit einem Posting draußen auf diesem fantastischen Nonnen Instagram Kanal. Da müssen wir dem Andreas auch danken, dass wir schon wahnsinnig viele Buchhandlungen haben, die jetzt schon anrufen und wir wollen das gerne bestellen und das stimmt uns sehr optimistisch, glaube ich, oder?
Edith Meinhart
Ja, absolut.
Michael Nikbakhsh
Ja, auch zu Recht. Ich habe ja schon ein bisschen was hineinlesen dürfen und die Neugier daran ist allemal gerechtfertigt. Das wird eine gute Sache, daran habe ich überhaupt keinen Zweifel. Und vor allem soll es auch eine Sache sein, die den Schwestern auf ihrem weiteren Weg hilft.
Stefan Kaltenbrunner
Ja, und das Wunderbare ist bei so einem Buch, und das ist ja der Vorteil der Dunkelkammer, dass man das Buch natürlich auch begleitet mit Podcasts, mit Veranstaltungen, mit Hintergrundinfos. Und ich glaube, das Buch alleine, wenn man kauft, ist schon super genug, aber man kann sich dann noch zusätzlich Sachen anhören. Und das macht, glaube ich, diesen Verlag Lauter auch ein bisschen einzigartig in der Verlagsbranche, dass wir was anbieten, was die anderen vielleicht nicht so ganz haben.
Michael Nikbakhsh
Wir werden natürlich nicht nur online damit präsent sein in der Präpublikationsphase und danach. Es wird natürlich auch eine Buchpräsentation geben. Wir haben jetzt den 3. Dezember in der Kulisse Wien fixiert. Da wird natürlich das Team von Edition Lauter da sein. Das Buch wird da sein, die Autorin Edith Meinhardt wird da sein und wenn wir Glück haben, auch eine der Schwestern, Edith?
Edith Meinhart
Ja, das ist geplant.
Stefan Kaltenbrunner
Da freuen wir uns jetzt schon drauf.
Michael Nikbakhsh
Da freuen wir uns jetzt schon drauf. Vielleicht noch ein Hinweis an Autorinnen und Autoren da draußen. Ich könnte mir natürlich vorstellen, dass ein paar sich denken, Jö, interessant, da schicke ich doch gleich ein Manuskript. Also wir sind gerade in Gründung. Wir haben jetzt ein großes Projekt, das wir zu bewältigen haben. Es gibt jetzt noch kein fertiges Verlagsprogramm für die kommenden Monate. Ich bitte um Nachsicht. Ich würde auch nicht einfach ungefragt uns Manuskripte zu schicken. Wir sind gerade im Aufbau, aber wir haben es noch gar nicht so fixiert. Aber die Edition Lauter wird ihren Fokus auf Sachbüchern zunächst einmal haben. Korrigiert mich.
Stefan Kaltenbrunner
Ja, absolut. Genau, genau das Programm, wie es gerade entstehen. Das heißt, wir werden Anfang des Jahres mit unserem Verlagsprogramm rausgehen und bin ich mir jetzt schon sicher, dass einige spannende Sachen dabei sein werden.
Michael Nikbakhsh
Und was ich da jetzt mitnehme, ist, dass es doch erstaunlich ist, wir sind jetzt alle keine 20 mehr, dass man auch in fortgeschrittenem Alter noch einige Bälle in der Luft haben kann und dabei gar keinen so schlechten Eindruck macht. Also es gibt wahnsinnig viel rund um das, was die Edith schreibt, zu organisieren und zu tun. Aber bisher hat das eigentlich ganz gut geklappt.
Stefan Kaltenbrunner
Erstens hat es gut geklappt, aber ich glaube, wir sind jetzt alle aus der Medienbranche und wissen jetzt ungefähr, wir sind jetzt nicht auf der Nudelsuppen daher geschwommen. Aber das Wichtigste ist trotzdem das Produkt und wer es schreibt. Und ich glaube ja so daran, seit ich die erste Geschichte gehört habe von der Edith, dass das einfach ein Buch werden muss. Und je mehr ich jetzt diesen Verlag mitorganisieren darf, umso mehr bin ich überzeugt davon.
Edith Meinhart
Ihr baut mich auf, es ist fast fertig und ich freue mich drauf, wenn ihr mir dann erzählt, was ihr in der Zwischenzeit erlebt habt.
Stefan Kaltenbrunner
Also es kann nur noch an uns scheitern, Edith, wolltest du sagen?
Edith Meinhart
Nein, nein.
Stefan Kaltenbrunner
Dankeschön. Der Druck wird jetzt echt groß.
Edith Meinhart
Ich bin sicher, das klappt.
Michael Nikbakhsh
Ja, die Edith hat es schon gesagt, das Buch ist faktisch fertig. Rund um sie ist ein Team von Profis unterwegs, um alle Strukturen zu schaffen, die es braucht, um dieses Buch aus den Händen von der Edith in die Buchhandlungen dann zu den Leserinnen und Lesern zu bekommen. Also ich habe schon erwähnt, es hat eine ISBN-Nummer, es gibt einen Vertrieb. Wir haben das natürlich über Morawa organisiert. Also es ist vorgesehen, dass das Buch wie jedes andere Buch auch einfach so in den Buchhandel kommt, wie Bücher eben in den Buchhandel kommen. Aber nochmal die Einladung an euch da draußen, geht zu euren Buchhandlungen, sagt, ihr wollt das Buch gerne kaufen oder auch bei Morawa. Also die Vertriebsstruktur, die wir gewählt haben, ist quasi state of the art, oder Stefan?
Stefan Kaltenbrunner
Absolut. Und das Gleiche gilt für Deutschland. Wir arbeiten in Deutschland mit einem guten Vertrieb zusammen. Buch ist bestellbar in den Buchhandlungen und online. Also in kürzester Zeit haben wir das alles auf Schiene gebracht und ich freue mich, wenn es dann in der Buchhandlung liegt am 29. November.
Edith Meinhart
Ja, ich auch.
Michael Nikbakhsh
Wer noch kein Geschenk zu Weihnachten hat, das ist ein iIdeales. Und wie gesagt, man tut auch Gutes. Die Nonnen sind an den Erlösen beteiligt. Also ich glaube, wenn man das Gesamtpaket nimmt und so selbstbewusst sollten wir jetzt sein, dadurch, dass die Edith so nah dran ist und dadurch, dass sie quasi umgeben ist von einem Netz von Leuten, die dann wirklich keine Anfänger sind. Es ist wahrscheinlich die beste Gemengelage, die man herbeiführen hätte können.
Stefan Kaltenbrunner
Absolut.
Edith Meinhart
Ich fühle mich super aufgehoben mit euch.
Stefan Kaltenbrunner
Das freut mich.
Michael Nikbakhsh
Es freut mich auch, liebe Hörerinnen und Hörer der Dunkelkammer. Wie gesagt, das Buch heißt Nicht mit uns. Es erscheint am 29. November im Verlag Edition Lauter, einem Verlag, an dem die Edith als Autorin selbst beteiligt ist. Und wir freuen uns auf Nachfrage, wir freuen uns über Neugier und ich bedanke mich jetzt bei Edith für die Zeit. Danke, Edith, du gehst dann gleich wieder zurück ans Schreiben.
Edith Meinhart
Ich sitze im Schreib-Alcatraz und vielen Dank.
Michael Nikbakhsh
Stefan, du hast auf der Vertriebsseite noch einiges zu tun.
Stefan Kaltenbrunner
Wir werden noch einiges erledigen müssen die nächsten Tage, aber es ist alles nach Plan.
Michael Nikbakhsh
Vielen Dank.
Edith Meinhart
Danke, danke.
Autor:in:Michael Nikbakhsh |