Die Dunkelkammer
"Keine Unbeteiligten in Gaza": Die Geschichte eines manipulierten Videos
Im Zentrum der 185. Ausgabe steht eine Videosequenz, die Ende März 2025 viral gegangen ist. Sie zeigt unter anderem David Roet, Israels Botschafter in Österreich, mit teils brisanten Aussagen zum Gaza-Konflikt. Die Aufnahmen entstanden bei einem internen Meeting der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg in der Synagoge Innsbruck – hergestellt von einer Person, die zu dem Treffen eingeladen war. Gegen diese Person ermittelt zwischenzeitlich die Staatsanwaltschaft Innsbruck.
Ende April kam es zu einer gerichtlich bewilligten Hausdurchsuchung in Tirol. Die StA Innsbruck ließ beim Beschuldigten Datenträger durch das Tiroler Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung sicherstellen. Die viral gegangene Videosequenz ist nur eine halbe Minute lang und wurde laut den Recherchen einem halbstündigen Video entnommen - auch dieses ist online zugänglich. Der Vergleich zeigt, dass in dem kurzen Clip an jedenfalls einer Stelle eine Aussage des Botschafters durch schnellen Schnitt ins Gegenteil verkehrt wurde.
Im ersten Teil dieser Ausgabe beschreibt Celeste Ilkanaev, wie dieses Video verfälscht und instrumentalisiert wurde.
Im zweiten Teil beschäftigt sich Clemens Schreiber mit den Umständen der Aufzeichnung. Wie und warum entstand die ursprüngliche Aufnahme? Clemens hat mit der Person gesprochen, die für das Video verantwortlich zeichnet und die nun im Zentrum eines Verfahrens der StA Innsbruck steht.
Celeste Ilkanaev
Hallo und herzlich willkommen zur heutigen Ausgabe der Dunkelkammer. Mein Name ist Celeste Ilkanaev und ich bin Journalistin.
Clemens Schreiber
Mein Name ist Clemens Schreiber und ich bin ebenfalls Journalist.
Celeste Ilkanaev
Heute nehmen wir unsere erste Folge auf. Seit Mitte April sind Clemens und ich Teil der Dunkelkammer und beschäftigen uns seit Tag eins mit einem viralen Video, das es aus einem internen Gespräch der israelitischen Kultusgemeinde in Innsbruck in die Welt geschafft hat. Dieses Video wurde weltweit geteilt und hat mittlerweile Millionen von Aufrufen gesammelt. Es gibt allerdings ein Dieses Video wurde manipuliert, um ein israelfeindliches Narrativ zu verstärken. Nicht nur das, mittlerweile ermittelt auch die Staatsanwaltschaft Innsbruck gegen die Person, die das Videomaterial dazu heimlich gefilmt hat. Sie war selbst bei dem Treffen der IKG in Innsbruck dabei. Ich erzähle heute im ersten Teil dieser Folge, worum es eigentlich geht und warum dieses Video auf den sozialen Medien Entsetzen und Debatten ausgelöst hat.
Clemens Schreiber
Im zweiten Teil der Folge erkläre ich dann, welche strafrechtlichen Vorwürfe im Raum stehen und wie es zu einer Hausdurchsuchung in Tirol kam. Dafür habe ich mit der Person gesprochen, die das Videomaterial hergestellt hat.
Celeste Ilkanaev
Am 23. Mär. 2025 wird mir auf meiner Instagram Seite ein Videoclip eingespielt, gepostet vom türkischen Staatssender. Mittlerweile hat das Video allein auf THT World mehr als 2,4 Millionen Aufrufe. Über Likes über Mal wurde das Video geteilt und in den Kommentaren wird Heiß diskutiert. Andere wiederum sind schwerst antisemitisch. Auf dem sekündigen Video zu sehen ist zum einen der israelische Botschafter in Österreich, David Roet und dazu ein weiterer Teilnehmer.
Der erste Satz, der zu hören ist, stammt von dieser zweiten Person. Ich i am going to play golf in Gaza, whether you like it or not. Übersetzt ins ich werde in Gaza Golf spielen, ob es euch gefällt oder nicht. Das Video wurde am 20. Mär. 2025 bei einem Meeting der israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg in der Synagoge Innsbruck aufgenommen und das von einer Person, die zu dem vertraulichen Treffen eingeladen war. Dazu wird euch Clemens später mehr erzählen.
Bei diesem Treffen war neben David Roet unteranderem auch Vizepräsident der israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, Dietmar Gstrein anwesend. Am 20. Mär. Hat David Roet ein Foto dieses Treffens mit den anwesenden Personen auf seinem x Account, also ehemaliges Twitter, geteilt und in der Bildbeschreibung auf englischer Sprache mitgeteilt, dass er in der Hauptsynagoge bedeutungsvolle Gespräche mit Mitgliedern der jüdischen Community geführt habe. Auf dem viral gegangenen Videoschnipsel ist David Roed zu hören und zu sehen, wie er über die Todesstrafe für 16 oder Jährige nachdenkt, sollten sie im Krieg der israelischen Armee mit einer Waffe oder Granate in der Hand gegenüberstehen. Ich zitiere "there should be a death sentence to be killed off in war if you are holding a gun, even if you are sixteen years old and under the un, whatever it is called charter a 17 year old who is holding a grenade." Es gibt wieder einen Schnitt, das Video läuft weiter, man sieht Roets Hände, dazu hört man die Stimme des Botschafters, als er sollten die Europäer verrückt genug sein, in Gaza Geld zu investieren, würden sie es wieder zerstören.
Dieser Videoclip ging wie gesagt viral. Das Video ist von verschiedenen Medienhäusern verbreitet worden, die meisten davon sind israelfeindlich und oder teilen auch unter anderem antisemitische Inhalte, beispielsweise Al Jazeera, Middle East Eye oder eben THT. Also klar, die Verbreitung dieses Videos dient einer gewissen Agenda. Auch in einem israelischen Medium, ynetnews.com, ist über dieses Video berichtet worden. In Österreich findet man zu der Zeit, wo wir recherchieren, keine Berichterstattung dazu, bis auf ein Interview am 16. Apr. In der Wochenzeitung die Furche mit dem israelischen Botschafter David Roet, wo dieses Video angesprochen wird.
Ja, und es ist nicht nur das, auch auf YouTube, TikTok, Instagram X wurde das Video von verschiedenen Accounts geteilt und bekam somit eine Viralität über alle Plattformen hinweg. Was der Öffentlichkeit bei all dem verborgen geblieben Dieser kurze Videoclip ist manipuliert. Durch schnelle Schnitte wurde der Kontext verzerrt. An einer Stelle wurde eine Wortmeldung von Botschafter Roet so verkürzt, dass dabei das Gegenteil dessen herauskommt, was er eigentlich gemeint hat. Tatsächlich ist das ursprüngliche Video zwei und dreiig Minuten und 22 s lang und ist am 25. Mär. 2025 auf YouTube gestellt worden.
Es ist bis heute am fünfzehnter Mai noch abrufbar. Dafür, dass die kurzen Ausschnitte so viral gegangen sind, hat dieses Video mit 1800 Aufrufen deutlich weniger Aufmerksamkeit bekommen.
Teilweise fehlt kurz der Ton. Die einzige Stimme, die verzerrt ist, ist die des Herstellers. Die Gesichter von allen sind verpixelt worden, bis auf das des Botschafters. In diesem halbstündigen Mitschnitt sagt der Botschafter an einer ich es gibt Menschen, die sagen, es gibt keine Unbeteiligten in Gaza. Zitat Ende. Er führt ein Beispiel aus und kommt dann wieder auf das Thema zurück. Dabei schließt er seine Aussage mit folgendem Vergleich ich manche sagen das in Israel.
Ich halte das für nicht richtig. Ich stimme dem nicht zu. Keine Unbeteiligten. Das bedeutet dasselbe, als würde man glauben, dass Israel beabsichtigt auf Babys zielen würde. Zitat Ende. In einem 2 Minuten Video, das ebenso weit verbreitet ist, wurde daraus es gibt keine Unbeteiligten in Gaza. Die israelische Botschaft in Wien hat uns auf Anfrage eine lange Stellungnahme übermittelt. Ich lese daraus auszugsweise in mehreren Fällen wurde die Bedeutung der Worte des Botschafters absichtlich umgedreht oder sie wurden aus dem kritischen Kontext gerissen, was zu einer irreführenden und hetzerischen Darstellung führt.
Soweit es Roets Wortmeldungen zu den Unbeteiligten in Gaza betrifft, schreibt die Botschaft dieser Satz wurde in den sozialen Medien ausgiebig instrumentalisiert, um fälschlicherweise zu unterstellen, dass der Herr Botschafter die Anwesenheit von unbeteiligten Zivilisten in Gaza leugnete oder deren Schädigung gut hieß. Zitat Ende. Soweit es Roets Statement zur Todesstrafe und die Wortmeldung eines Teilnehmers zum Golfspiel in Gaza betrifft diese finden sich auch in der Langfassung des Videos und soweit erkennbar, wurde hier inhaltlich nicht herumgeschnipselt. Auf die Aussage über die Wiederzerstörung Gazas, sollten die Europäer Geld darin investieren, tatsächlich so gefallen ist, lässt sich aus dem langen Video nicht erkennen. Die Geschichte endet nicht an diesem Punkt, denn für die Person, die das Video hergestellt hat, hat das nun strafrechtliche Konsequenzen.
Clemens Schreiber
Am 22. Apr. Klopft es an einer Haustür in Tirol. Das Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung in Tirol führt auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Innsbruck eine gerichtlich bewilligte Hausdurchsuchung durch. Betroffen ist eine Person, die wir namentlich nicht nennen. Sie ist keine Person des öffentlichen Lebens. Ich kürze sie deswegen mit h ab. H. Hat das Video vom Treffen der israelitischen Kultusgemeinde heimlich hergestellt und weitergegeben.
Einer der Teilnehmer des Meetings hat H. Daraufhin angezeigt, und zwar wegen des Missbrauchs von Tonaufnahme und Abhörgeräten nach 120 Absatz zwei des Strafgesetzbuches. In diesem Paragraph ist geregelt, dass Ton oder Videoaufnahmen von Leuten ohne deren Einwilligung nicht an Dritte weitergegeben werden dürfen. Bei Verstößen drohen Geldstrafen oder bis zu ein Jahr Haft. Es handelt sich allerdings um ein sogenanntes Ermächtigungsdelikt. Das bedeutet, dass ein Geschädigter die Staatsanwaltschaft quasi mit Ermittlungen beauftragen muss. Und das ist hier auch geschehen und das auch sehr schnell. Am 23. Mär. Ging der kurze Videoclip viral.
Wie das Celeste beschrieben hat. Darauf folgte die Anzeige und dann eben am 22. Apr. Die Hausdurchsuchung. Die gerichtlich genehmigte Anordnung der Hausdurchsuchung liegt uns vor. Bei der Hausdurchsuchung in Tirol wurden bei H. Insgesamt 10 elektronische Geräte und Datenträger sichergestellt.
Dazu zählen ein Laptop, zwei Handys, zwei GoPro Kameras, ein iPod und vier Festplatten. Laut der Hausdurchsuchungsanordnung wurde H. Deshalb ausgeforscht, weil Zeugen des Meetings H. Mit einem Handy hantieren sahen, weil die Zeugen die Sitzposition angeben konnten und weil H. Auch die eigenen Schuhe gefilmt hat. H. War den Ermittlerinnen und Ermittlern vom Landesamt offenbar bereits bekannt.
Eine gute Woche bevor das Video aufgenommen wurde, war H. Wegen einer Ordnungsstörung angezeigt worden, wegen einem Ereignis am Flughafen in Innsbruck. Bei der Ankunft einer Maschine eines privaten israelischen Flugunternehmens soll H. Mit einem Plakat mit der Aufschrift von Jude zu Jude stopt den Genozid anwesend gewesen sein. So steht es in der Anordnung der Hausdurchsuchung. Ich habe mit H. Gesprochen. Er selbst ist Teil der jüdischen Community in Tirol, wenn auch nicht formelles Mitglied der EKG. H. Bestätigt, zu dem Treffen in Innsbruck eingeladen gewesen zu sein und das Video aufgenommen zu haben.
Zum Motiv sagt ha ich fühlte mich angewidert von der Ruhe in Herrn Roets Stimme, also in der Stimme des Botschafters, als er diese Aussagen machte. H. Zeigt sich nach eigener Aussage solidarisch mit Palästina und bezeichnet das Vorgehen der Behörden als Repression und Kriminalisierung von Palästina Solidarität in Österreich. H. Hat also jedenfalls ein halbstündiges Video hergestellt und auch in irgendeiner Form weitergegeben, sonst wäre es ja nicht viral gegangen. Wer allerdings für den Zusammenschnitt und die Manipulation des Materials gesorgt hat, das bleibt vorerst noch unklar, hat sich dazu nicht konkret geäußert. Ja, so viel zu unserer Recherche.
Celeste und ich haben uns dann auch überlegt, wie wir diese Folge beenden wollen und haben uns dann dazu entschieden, ein kurzes Gespräch zu führen, wie es uns mit der Recherche ging und was wir jetzt auch darüber denken. Deswegen ja wie ging es dir mit der Recherche?
Celeste Ilkanaev
Ich fand die Recherche schon ziemlich schwierig. Also als wir hier angefangen haben zu arbeiten, war das irgendwie so das erste, worüber wir geredet haben. Ich war so, hast du eigentlich dieses Video gesehen?
Und hast gesagt, ja voll. Und dann haben wir erstmal uns überhaupt darüber ausgetauscht, okay, ist dieses Video überhaupt echt? Und wir haben einfach nichts dazu gefunden. Also nichts, was von seriösen Medien stammt. Wir haben nur Berichterstattung darüber gefunden. Von diesen Medien, die ich genannt habe, die halt meistens einfach israelfeindlich sind und ein gewisses Narrativ haben. Aber es waren ja nicht nur wir zwei, die darüber geredet haben, sondern in meinem Umfeld wurde auch viel darüber geredet.
Ich habe es uroft eingespielt bekommen und dann hat es mich halt schon irgendwie überrascht, dass niemand jetzt was dazu sagt oder kein qualitatives Medium sich denkt, okay, vielleicht sollten wir dieses Video nicht einfach im Netz stehen lassen und vielleicht sollte man das einfach einordnen. Ja, und das haben wir jetzt eh versucht irgendwie zu machen, aber ja, es war auf jeden Fall nicht so leicht. Wie ging es dir dabei?
Clemens Schreiber
Ja, ich glaube, mir ist es eh nicht ergangen. Mir wurde dieses Video auch eingespielt in meinem Instagram Account und in meinem Umfeld, glaube ich, gab es auch einige Leute oder halt ein paar Leute, die dieses Video gesehen haben auf Social Media. Und für mich hat sich dann halt auch die Frage gestellt, okay, es ist halt ein Video, das in Österreich aufgenommen wurde und gefilmt wurde. Warum gibt es jetzt in Österreich nichts dazu? Warum hat es niemand eingeordnet? Ich glaube, das war so ein bisschen unser Anfang, wie wir uns dazu entschlossen haben, dazu zu recherchieren, dazu zu machen. Und am Anfang war halt nicht die Frage, war für uns die Frage, es war für uns nicht klar, ist das Video echt, ist es nicht echt, ist es vielleicht sogar KI generiert?
Und hat sich natürlich herausgestellt, das Video ist nicht KI generiert. Es gibt eben ein paar sehr schwerwiegende Aussagen auch, die dann teilweise so gefallen sind, teilweise eben aus dem Kontext gerissen wurden. Und ich glaube, da war es uns einfach wichtig, das einzuordnen oder mal eine Folge drüber zu machen, auch von einem österreichischen Medium.
Celeste Ilkanaev
Ja, voll. Und ich finde, das, was halt eben auch so schwierig ist bei diesem Video, ist, dass es eben diese problematischen Aussagen gibt. Und dadurch, dass das Video jetzt so manipuliert worden ist und eben von diesen ganzen israelfein Medien verbreitet worden ist und dann halt auch die Kommentarspalten würde ich euch ersparen, die sind einfach schwer antisemitisch, verfallen dadurch aber alle anderen Aussagen, die aber problematisch sind, die getätigt worden sind. Und ich finde es sehr schade, weil eigentlich sollten wir schon darüber reden, was da eigentlich alles gefallen ist. Von den Sachen, die jetzt natürlich wahr sind, die Sachen, die nicht wahr sind, darüber könnte man eigentlich auch reden, wie so ein minütiges Video in ein sekündiges Video umgewandelt wird und einem also gezielt einem Narrativ gesetzt worden ist, um Antisemitismus noch mal zu befördern, eigentlich eher zu verstärken. Aber ja, dadurch werden diese problematischen Aussagen, also sie verlieren komplett an ihrem Wert, weil jemand halt mit diesem Video hantiert hat und ja, also ich glaube es.
Clemens Schreiber
Zeigt halt auch bisschen wie Social Media arbeitet oder wie es funktioniert. Man will natürlich Reichweite erzielen bzw. Das ist ja die Idee hinter Social Media, dass man so viele Leute wie möglich erreicht und dann ist es eben so, dass viele Sachen einfach verkürzt dargestellt werden oder aus dem Kontext gerissen werden und dann gibt es halt eigentlich ein Video, das zeigt, was genau passiert ist, aber dieses Video hat halt Aufrufe und das ist halt nichts gegenüber den Millionen oder Abermillionen Aufrufen, die das verkürzte Video auf Social Media hat.
Celeste Ilkanaev
Ich finde, das zeigt auch ein bisschen, wie Social Media Nutzer und nutzerinnen ticken, also sie interessieren sich gar nicht unbedingt so sehr für die Wahrheit oder vielleicht ist es jetzt auch ein sehr grobes Statement, aber so fühle ich das halt, sondern sie wollen etwas schnelles sehen, etwas kompaktes sehen, etwas was Emotionen triggert oder sogar in ihr Weltbild z.B. auch passt und sich dann schnell in den Kommentaren auslassen. Aber die wenigsten, eben nur 1800 Aufrufe, haben sich gedacht, vielleicht schaue ich mal auf YouTube nach, ob es das vollständige Video gibt und ob das überhaupt so passiert ist oder nicht, oder haben dem dann tatsächlich dieses diesen Fact Checking Prozess dann auch dann wirklich gemacht. Also das ist dann so irgendwie, ich glaube, dass viele, viele Menschen sehr ausgeliefert sind auf Social Media, weil sie einfach so viele Videos zugespielt bekommen, dass sie gar nicht mehr darüber nachdenken, was ist wahr, was ist falsch. Und ich finde, es ist halt ein Riesenproblem und ganz ehrlich, vor 20 Jahren hätte man sich niemals vorstellen können, dass ein Video aus Innsbruck, also ich meine Innsbruck in die ganze Welt schafft, also das ist eigentlich ein Wahnsinn und es hat halt seine vor und Nachteile, vor.
Clemens Schreiber
Allem es waren ja Medien aus Israel, aus der Türkei, Katar, aus Großbritannien, die darüber berichtet haben und es war dann wie aus Innsbruck, schon wild eigentlich, wie das dann so eine krasse Dynamik annimmt auf Social media. Ja, ich glaube, damit können wir die Folge abschließen. Dann danke Celeste und ja, ich verabschiede mich.
Celeste Ilkanaev
Tschüss, danke euch nochmal fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.
Autor:in:Redaktion Die Dunkelkammer |