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Sind wir bereits im 3. Weltkrieg?

Fotocredit: Missing Link

Aus historischer Sicht verstehen wir unter einem Weltkrieg einen globalen militärischen Konflikt, der zahlreiche Nationen oder Bündnisse aus unterschiedlichen Kontinenten involviert hat. In der modernen Zeit könnte ein Weltkrieg jedoch über die rein militärische Definition hinausgehen. Konflikte können multidimensional sein und neben klassischen militärischen Mitteln auch neue Formen wie Cyberangriffe, Wirtschaftskriege, Terror, geheimdienstliche Aktivitäten, Informationskriege und technologische Konkurrenz umfassen.

Grüß Gott und einen guten Tag, heute möchte ich der Frage nachgehen, ob wir uns bereits im 3. Weltkrieg befinden, und ich möchte mich nicht mit nur einem Thema vertiefend befassen, sondern versuchen mit einer Art tour d'Horizon wesentliche Bruchlinien der Weltlage zu erfassen, wobei der Fokus doch in Europa bleibt.
Ein Weltkrieg ist historisch gesehen ein globaler militärischer Konflikt, der zahlreiche Nationen oder Bündnisse aus verschiedenen Kontinenten involviert und mit groß angelegten militärischen Operationen an Land, auf See und in der Luft geführt wird. Solche Konflikte erfordern eine massive Mobilisierung wirtschaftlicher, technologischer und menschlicher Ressourcen und haben tiefgreifende Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung sowie die Neuordnung globaler Machtverhältnisse, wie die Beispiele des Ersten und Zweiten Weltkriegs zeigen.

Neue Dimensionen
In der modernen Zeit erweitern sich die Dimensionen eines potenziellen Weltkriegs über rein militärische Mittel hinaus. Neben klassischen militärischen Auseinandersetzungen treten neue Formen wie Cyberangriffe, Wirtschaftskriege, Terrorismus, geheimdienstliche Aktivitäten und Informationskriege in den Vordergrund. Diese multidimensionalen Konflikte, an denen mehrere Nationen oder Machtblöcke beteiligt sein können, destabilisieren globale Systeme wie Wirtschaft, Umwelt oder gesellschaftliche Strukturen und beeinflussen langfristig internationale Beziehungen. Zentrale Themen wie der Gegensatz zwischen Demokratie und Autokratie oder die Verteilung von Ressourcen zwischen dem globalen Norden und dem Süden spielen hierbei eine wichtige Rolle.
Die Eskalation solcher Konflikte übersteigt allerdings oft die bisher bekannten Muster. Was wir in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Weltkrieg verstanden haben, könnte heute durch hybride und technologische Kriegsführung eine ganz neue Form annehmen und den Begriff neu definieren. Ich würde also sagen, ja wir befinden uns in der einen oder anderen Form im Krieg, allerdings nicht oder noch nicht in einem Weltkrieg, wie wir ihn zweimal im 20. Jahrhundert erlebt haben.

Wenn ich jetzt die hybride Kriegsführung angesprochen habe, dann möchte ich einige Vorfälle aufzeigen, die man einer hybriden Kriegsführung zuordnen kann und die verdeutlichen, was ich meine. Krieg ohne Kriegserklärung.
So führten von Oktober bis November bekannte pro-russische Hackergruppen DDoS-Angriffe auf Organisationen in den Niederlanden und Großbritannien durch, was zu verschiedenen Ausfällen führte. In Deutschland wurden verstärkt Drohnenüberflüge über kritischen Infrastrukturen registriert, darunter das Kernkraftwerk Brunsbüttel, begleitet von Cyberangriffen, , die dem russischen Militärgeheimdienst zugeschrieben werden und die CDU und staatliche Institutionen betraf. In der Ostsee wurden Mitte November Unterseekabel zwischen Finnland und Deutschland sowie zwischen Schweden und Litauen beschädigt, mit Verdacht auf Sabotage durch ein chinesisches Frachtschiff mit russischem Kapitän.
Zwischen Mai und Juli wurden Sabotageakte in Polen und Litauen, darunter Brandstiftungen in Vilnius, sowie Brandanschläge auf DHL-Zentren in Leipzig und Birmingham verzeichnet. Auch diese Vorfälle wurden russischen Akteuren zugeschrieben. Im Oktober trafen koordinierte Cyberangriffe zypriotische Institutionen wie den Flughafen Larnaka, während GPS-Störungen, ausgehend von Kaliningrad, im Ostseeraum zunehmend den Flugverkehr behindern. Frühere Vorfälle aus den Jahren 2022 und 2023, wie Angriffe auf Netzwerke in Norwegen, Rumänien und Litauen sowie Cyberangriffe gegen die SPD, unterstreichen die andauernde Bedrohung durch hybride Kriegsführung, die auf Destabilisierung europäischer Strukturen abzielt.

Die andere Seite
Nun schauen wir einmal, wie ein Weltkriegskriterium an, nämlich zahlreiche Nationen. Ich betrachte dabei den Ukrainekonflikt, wobei ich jetzt weniger auf die bekannten westlichen Hilfen für die Ukraine eingehen möchte, sondern einmal die andere Seite beleuchten werde. Es ist davon auszugehen, dass über 10.000 nordkoreanische Soldaten in die russische Grenzregion Kursk verlegt wurden und dort an Kampfhandlungen teilnehmen. Berichte deuten darauf hin, dass nordkoreanische Truppen in russischen Uniformen und unter russischem Kommando operieren. Auch wenn es keine Bestätigung gibt, soll ein hochrangiger nordkoreanischer General bei Kampfhandlungen auf russischem Territorium in Kursk verwundet worden sein und Berichte aus der Ukraine bestätigen die Präsenz nordkoreanischer Soldaten auch bereits in der Ukraine, wo bei einem ukrainischen Angriff nahe Donezk mehrere nordkoreanische Offiziere getötet worden seien.
Medienberichten zufolge hat Russland auch hunderte von Kämpfern der Huthi-Miliz aus dem Jemen rekrutiert, um an der Front in der Ukraine zu kämpfen. Diese Kämpfer sollen mit Angeboten, wie hohen Gehältern und der russischen Staatsbürgerschaft, gelockt worden sein. Die Rekrutierung erfolgt offenbar über eine im Oman ansässige Firma, wobei die Kämpfer oft mittellos sind und über kriminelle Netzwerke des Menschenhandels nach Russland gelangen. Diese Entwicklungen zeigen, dass Russland auf internationale Unterstützung zurückgreift, um sich für seine militärischen Eroberungsoperationen in der Ukraine zu verstärken. Das wiederum ruft in Erinnerung, wie sehr umgekehrt der französische Präsident Macron gescholten wurde, als er der um ihre Existenz kämpfenden Ukraine französische Soldaten zur Hilfe schicken wollte. Kriegshetzerei und gefährliche Eskalation wurde ihm vorgeworfen. Und jetzt? Wie üblich vermisse ich einen Aufschrei der selbst ernannten pazifistischen Szene über die Beteiligung von Soldaten aus Nordkorea und Kämpfern der Huthi-Miliz, die wohl auch eine zunehmende Internationalisierung des Konflikts bedeuten. Aber nein, nach wie vor fordert das pazifistische Credo die Selbstaufgabe der Ukraine und ein Streichen der Unterstützung für dieses Land, das ums Überleben kämpft, obwohl es seit 1994 anerkannte und sogar von Russland und den USA garantierte Grenzen hatte.

Militärische Zusammenarbeit
Nordkorea liefert aber auch Waffen und Munition an Russland. Auch der Iran und Russland haben ihre militärische Zusammenarbeit vertieft. Der Iran beliefert Russland mit Drohnen, die im Ukrainekrieg eingesetzt werden und die Zivilbevölkerung terrorisieren und sie haben Abkommen geschlossen, um den Handel zu intensivieren und westliche Sanktionen zu umgehen.
Indien wiederum hat sich für Frieden in der Ukraine ausgesprochen, ohne jedoch Russland zu verurteilen. Und trotz des Ukrainekriegs hat Indien seine wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland ausgebaut, insbesondere durch den überdimensionalen Import und Handel von russischem Öl zu vergünstigten Preisen.
China unterstützt Russland im Ukrainekrieg sowohl direkt als auch indirekt:
So hat China seine Importe von russischem Erdöl und Erdgas erheblich gesteigert und kauft mittlerweile fast die Hälfte des russischen Erdöls. Diese Käufe erfolgen oft zu reduzierten Preisen, was Russland trotzdem dringend benötigte Einnahmen verschafft. Chinesische Unternehmen haben Russland mit Dual-Use-Technologien beliefert, die sowohl zivil als auch militärisch genutzt werden können, darunter Navigationsausrüstungen, Drohnentechnologie, Störtechnologien und Teile für Kampfflugzeuge. Und nicht zuletzt sei erwähnt, dass China und Russland gemeinsame Militärmanöver durchgeführt haben, wie zuletzt im Japanischen und Ochotskischen Meer, also auf der anderen Seite der Weltkugel, aber mit festem Blick auf den gemeinsamen Gegner, die USA. China unterstützt Moskau auch durch das Stimmverhalten in den Vereinten Nationen.
Südafrika und Brasilien spielen im Ukraine-Krieg die Rolle neutraler Akteure, die sich für Frieden und Verhandlungen einsetzen, ohne direkt in den Konflikt einzugreifen oder eine Seite zu unterstützen, wobei die demonstrative brasilianische Nichtunterstützung der Ukraine wohl auch ein Statement ist.

BRICS-Staaten
Nun diese beiden letztgenannten Staaten habe ich auch deswegen erwähnt, weil sie sich mit China, Russland, Indien und dem Iran im Staatenbund der BRICS-Staaten wiederfinden, die sich wiederum in der Achse gegen die Vormachtstellung der USA zusammenfinden.
Da möchte ich einen kleinen Exkurs machen: der kommende US-Präsident Trump hat nämlich mit den BRICS-Staaten ein ganz anderes Problem: die geplante BRICS Währung, die den US-Dollar verdrängen soll. Trump hat den BRICS-Staaten mit Zöllen von 100 Prozent gedroht, sollten sie versuchen, den US-Dollar als führende globale Reservewährung zu untergraben. Trump fordert von diesen Ländern die Zusage, keine neue BRICS-Währung zu schaffen, die den US-Dollar ersetzen könnte. Andernfalls müssten sie mit hohen Zöllen rechnen und damit, den Zugang zum US-Markt zu verlieren. Auf dem BRICS-Gipfel im Oktober 2024 in Kasan, Russland, diskutierten nämlich die Mitgliedstaaten erneut über die Schaffung eines grenzüberschreitenden Zahlungssystems, um das vom Dollar dominierte globale Finanzsystem zu umgehen. Trumps Drohungen stehen im Einklang mit seiner "America First"-Politik, die darauf abzielt, die wirtschaftlichen Interessen der USA zu schützen. Seine Haltung gegenüber den BRICS-Staaten und deren Bestrebungen zur Schaffung alternativer Währungen zeigt seine Entschlossenheit, die Dominanz des US-Dollars im internationalen Handel zu verteidigen. Dazu möchte ich aber anmerken, das sein Kampf auch eine Sicherheitspolitik verlangt, die nicht alle Brücken zu möglichen Verbündeten abbricht – nun, wir werden sehen.

Reaktion des Westens
Aber zurück zu den kriegerischen Spannungen und den Bedrohungen im Bereich der Sicherheitspolitik. Wie präsentiert sich denn der Westen angesichts derartiger Bedrohungen? Europäische Regierungen, die EU und die NATO betonen zunehmend die Notwendigkeit, ihre Verteidigungsfähigkeiten angesichts der Bedrohung durch Russland zu stärken. Die NATO stuft Russland als direkte Gefahr für die euro-atlantische Sicherheit ein und erhöht ihre NATO Response Force auf 300.000 Soldaten. Parallel dazu verurteilt die EU die russische Aggression gegen die Ukraine und setzt auf gemeinsame Übungen, Waffenlieferungen und eine beschleunigte militärische Modernisierung – letzteres ist wohl ein alarmierendes Eingeständnis, dass die bisherigen Anstrengungen unzureichend sind.
Trotz dieser Ankündigungen bleibt der Westen allerdings weitgehend reaktiv und gibt es aus einer deutlichen Schwäche heraus auch keine großen Würfe für Lösungen des Konflikts. Russlands Angriffe auf die Ukraine laufen daher ungebremst, ja zum Teil sogar verstärkt, weiter, während Europa mit den Folgen pazifistischer Abrüstung und fiskalischen Zwängen, wie z.B. Budgetsanierungen zu kämpfen hat. Die ambitionierten sicherheitspolitischen Ziele der EU scheitern an internen Uneinigkeiten, begrenzten Kapazitäten und mangelnder globaler Durchsetzungskraft.
In Deutschland fordert der Verteidigungsminister bis 2029 mehr Mittel, Material und Personal für die Bundeswehr sowie eine neue Form des Wehrdienstes. Doch die groß angekündigte „Zeitenwende“ seines Kanzlers bleibt bisher folgenlos. Eine ideologische geschwächte Politik und eine durch die Politik geschwächte, von ausländischen Zulieferern abhängige Industrie, die sogar auch noch Personal abbaut, um Gewinne und Boni zu sichern, gefährdet zudem eine souveräne und unabhängige Produktion von Gütern, die man in einer Krise dringend benötigt.
Anders die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen: Sie erhöhen ihre Verteidigungsbudgets, intensivieren die militärische Zusammenarbeit und fordern eine stärkere NATO-Präsenz.
Finnland und Schweden haben ihre Verteidigungsstrategien reformiert, sind der NATO beigetreten und bereiten ihre Bevölkerung durch Informationskampagnen auf Krisen vor. Beide Länder verstärken ihre Verteidigungsfähigkeiten und vorallem auch den Wehrwillen.
Polen investiert massiv in die Modernisierung seiner Streitkräfte, verstärkt die Truppenpräsenz an den Grenzen und warnt vor Russlands expansiven Bestrebungen. Gleichzeitig fordert es ein geeintes europäisches Vorgehen und eine stärkere NATO-Präsenz in Osteuropa.

Europäische Verteidigungsstrategie
Frankreich reagiert mit einer Überarbeitung seiner Verteidigungsstrategie und einer drastischen Erhöhung der Militärausgaben. Frankreichs aktuelle politische Instabilität nach dem Sturz der Regierung schwächt jedoch seine Führungsrolle in der EU, was die Unterstützung für die Ukraine verzögern könnte. Ohne stabile Regierung sinkt Frankreichs Fähigkeit, sicherheitspolitische Entscheidungen zu treffen und eine geeinte europäische Haltung gegen Russland zu fördern. Frankreichs politische Handlungsunfähigkeit gefährdet daher die Stabilität der europäischen Sicherheitsarchitektur in einem äußerst kritischen Moment. Beantworten Sie sich bitte selbst die cui-bono Frage, also, wem diese Entwicklung nutzt, der könnte auch dahinter stecken.
Nun noch kurz ein Blick auf die Schweiz und Österreich.
Auch die Schweiz und Österreich haben auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, mit markanten Anpassungen ihrer Strategien reagiert. Die Schweiz, die traditionell auf Neutralität setzt, stärkt die Verteidigungsfähigkeit bis in die 2030er-Jahre mit Investitionen von 13 Milliarden Franken. Darüber hinaus intensivierte die Schweiz ihre Kooperation mit der NATO, ohne jedoch Mitglied zu sein. Ein Meilenstein war die Absichtserklärung zum Beitritt zur European Sky Shield Initiative, einem europäischen Luftverteidigungssystem, dem auch Österreich angehören soll.
Die österreichische Sicherheitsstrategie 2024 bezeichnet den russischen Angriffskrieg als fundamentalen Wendepunkt und priorisiert die Stärkung der nationalen Verteidigungsfähigkeit sowie die Abwehr hybrider Bedrohungen. Trotz seiner Neutralität engagiert sich Österreich verstärkt in europäischen Verteidigungsprojekten. Bis 2032 sind Investitionen von insgesamt 16,6 Milliarden Euro vorgesehen. Beide Länder demonstrieren damit, dass Neutralität in der heutigen geopolitischen Realität nicht als Isolation verstanden werden kann, sondern einer fortwährenden Anpassung und Einbindung in internationale Sicherheitsstrukturen bedarf.

Neuigkeiten aus Syrien
Aktuell muss ich aber natürlich auch noch die Entwicklung in Syrien streifen: Die islamistische Rebellenoffensive wurde durch die Schwächung von Assads Verbündeten – Russland, Iran und die Hisbollah – begünstigt. Russland ist durch den Ukraine-Krieg militärisch gebunden, während der Iran und die Hisbollah durch den Krieg mit Israel, geschwächt sind. Diese Situation ermöglichte es den Rebellen, eine Offensive zu starten und Gebiete wie Aleppo und Hama einzunehmen. Diese Entwicklungen könnten Russlands Ressourcen weiter belasten, da es gezwungen sein könnte, seine militärische Präsenz in Syrien zu verstärken, um das Assad-Regime zu unterstützen und vorallem auch die eigenen Stützpunkte wie die Marinebasis Tartus und den Luftwaffenstützpunkt Khmeimim zu schützen. Dies könnte die russischen Kapazitäten im Ukraine-Konflikt beeinträchtigen oder es kommt zu einer strategische Neuausrichtung Russlands in diesem Raum. Auch hier bitte die cui-bono Frage selbst beantworten.

Was ich heute nicht mehr näher beleuchtet habe, sind die tatsächlichen Stärken bzw. Schwächen der europäischen Armeen, da sei nur z.B. an das Liegebleiben der zwei britischen Flugzeugträger erinnert oder den gescheiterten Raketenstart von einem britischen U-Boot, nicht mehr näher beleuchtet habe ich die Entwicklungen im Nahen Osten mit Israel, Hamas und Hisbollah oder die Entwicklungen in Afrika in der Sahelzone oder in Latein- und Südamerika oder dem pazifischen Raum, aber für die Eingangsfrage möchte ich trotzdem eine Antwort versuchen: Die Eingangsfrage, ob wir uns schon im 3. Weltkrieg befinden, beantworte ich also mit: Nein, aber …! Das Aber bezieht sich darauf, dass die Hemmschwelle, Kriege zu führen, abgenommen hat. Kriege sind gemäß Clausewitz, und das ist unveränderlich, die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Clausewitz ist da recht klar, wenn er ergänzt, dass Krieg niemals ein isoliertes Phänomen ist, sondern stets in einem politischen Kontext eingebettet wird. Und noch klarer ist er, wenn er sagt: Es sind die politischen Entscheidungsträger, die den Rahmen setzen, innerhalb dessen der Krieg geführt wird.
Nun, aufbauend auf diesen unveränderlichen Tatsachen, gibt es also Akteure und Mitläufer. Akteure, die die große Politik machen, und die in allen Fällen jeweils Staaten sind, die auch über Atomwaffen verfügen und dann gibt es Staaten, die irgendwie mitschwimmen und sich bestenfalls empören können, wenn ihnen etwas nicht passt, denn zu mehr reicht ihre oft selbst begrenzte und demontierte Macht nicht mehr; leider gilt das inzwischen auch für internationale Organisationen nicht zuletzt wegen der dort herrschenden Uneinigkeit. Die Welt ist im Umbruch und wir wissen noch nicht, wie sie ausschauen wird, aber ich bin zuversichtlich, dass sich die Großen nicht gegenseitig in offener Feldschlacht bekriegen werden, was immer das auch für die Kleinen bedeuten mag, über deren Köpfe hinweg entschieden werden wird.

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Autor:in:

Herbert Bauer

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